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Kandinsky ̶ abstrakt und knallbunt

Was haben das Bauhaus und der Blaue Reiter gemeinsam? Einen Künstler – Wassili Kandinsky, ein wichtiger und interessanter Vertreter der modernen Kunst, der durch seine abstrakten Bilder mit knalligen Farben bereits zu Lebzeiten viel Aufmerksamkeit auf sich zog und auch heute noch besondere Beachtung in der Kunstgeschichte bekommt.

Wassily Kandinsky: Das jüngste Gericht/Komposition V, 1911. Privatbesitz.
Wassily Kandinsky: Das jüngste Gericht/Komposition V, 1911. Privatbesitz.

Wassily Kandinsky war ein russischer Maler, Grafiker und Kunsttheoretiker, der auch eine Zeit lang in Deutschland und Frankreich lebte und arbeitete. Mit seinem Œuvre prägte er nachhaltig die Kunstgeschichte und veränderte sie. So behauptete er von sich selbst, der Schöpfer des ersten abstrakten Bildes weltweit gewesen zu sein, was allerdings umstritten ist, da sein Kunstwerk womöglich vordatiert wurde, um seine Aussage zu bestätigen.

Fest steht jedoch, dass Kandinsky als Mitbegründer der Künstlergemeinschaft Der Blaue Reiter (1911) zu den Wegbereitern der Moderne zählt. Sein Stil hatte seinen Ursprung im Spätimpressionismus und entwickelte sich über den Expressionismus hin zur Abstraktion, wobei er auch durch den Konstruktivismus beeinflusst war.

Als Lehrer am Bauhaus verfasste Kandinsky mehrere Schriften über die Kunsttheorie, und in seinen Bildern verfestigten sich während dieser Zeit die geometrischen Formen und die vielfältigen Farben zu einer ganz eigenen speziellen Ausdrucksweise. Seine Kunst verband er auch mit der Musik und schuf Werke, in denen er das „Sehen von Klängen“ in farbenfrohen Strukturen wiedergab.

Einweihung des neuen Bauhaus.  Von links nach rechts: Wassily Kandinsky, Nina Kandinsky, Georg Muche, Paul Klee und Walter Gropius, Dessau, 4. Dezember 1926. Fotografie von Walter Obschonka.
Einweihung des neuen Bauhaus.
Von links nach rechts: Wassily Kandinsky, Nina Kandinsky, Georg Muche, Paul Klee und Walter Gropius, Dessau, 4. Dezember 1926. Fotografie von Walter Obschonka.

Die Neue Galerie New York, Museum for German and Austrian Art, zeigt noch bis zum 10. Februar 2014 die Ausstellung: Vasily Kandinsky: From Blaue Reiter to the Bauhaus, 1910-1925. Wer es in der Kürze der Zeit nicht mehr rechtzeitig nach New York schafft, der kann sich mit dem im Verlag Parkstone-International erschienenen Titel Bauhaus 1919-1933 von Michael Siebenbrodt und Lutz Schöbe über das vielseitige Kunstschaffen Kandinskys einlesen.

Parkstone International is an international publishing house specializing in art books. Our books are published in 23 languages and distributed worldwide. In addition to printed material, Parkstone has started distributing its titles in digital format through e-book platforms all over the world as well as through applications for iOS and Android. Our titles include a large range of subjects such as: Religion in Art, Architecture, Asian Art, Fine Arts, Erotic Art, Famous Artists, Fashion, Photography, Art Movements, Art for Children.

One Comment

  • Klaus H. Carl

    dear Niall, everything ok. Best regards, Klaus

    Am 13. Januar 2014 12:00 schrieb Parkstone International :

    > Parkstone International posted: “Was haben das Bauhaus und der Blaue > Reiter gemeinsam? Einen Künstler – Wassili Kandinsky, ein wichtiger und > interessanter Vertreter der modernen Kunst, der durch seine abstrakten > Bilder mit knalligen Farben bereits zu Lebzeiten viel Aufmerksamkeit auf > sic”

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