
500 Jahre europäische Kunst
Kunst ist immer als Spiegel ihrer Zeit zu verstehen. Sie reflektiert Bewegungen, bildet Strömungen ab und prägt ganze Epochen. Die gesamte Geistesgeschichte mit all ihren Umbrüchen manifestiert sich in den verschiedensten Ausprägungen der Kunst. In ihr bricht sich aber auch immer wieder das Licht der Kreativität, wodurch Neues geschaffen wird, das wiederum auf reale Ereignisse maßgeblich Einfluss nehmen kann.
Jedes Zeitalter hat dabei seine eigenen Stile und Techniken hervorgebracht. Geniale Meister waren zwar immer die Kinder ihrer Zeit, gleichzeitig waren sie aber ihrer Zeit auch weit voraus. Vor allem am Anfang des mehr als fünfhundertjährigen Zeitraums vom Beginn der italienischen Renaissance bis ins frühe 20. Jahrhundert halfen Universalgelehrte wie Leonardo da Vinci und Michelangelo mit ihrer Arbeit, ganze Zeitenwechsel einzuleiten und deren Fortgang mitzubestimmen.

Jedes Land kann hierbei auf seine eigenen Vertreter der oft „Goldenes Zeitalter“ genannten Periode nationaler Größe verweisen. Genannt seien Diego Velázquez für Spanien und Peter Paul Rubens für Flandern. Nur wenigen gelingt es dabei jedoch ganze Kunststile in der Art zu prägen, dass sie für immer mit einem Namen verbunden werden. So etwa der Impressionsmus, der seinen Namen dem französischen Maler Claude Monet verdankt.

Musée Marmottan Monet, Paris.
Die Art Gallery of New South Wales in Sydney widmet sich vom 28. August bis zum 2. November 2014 in ihrer Ausstellung European prints and drawings 1500-1900 der Kunstform des Drucks und der Zeichnung aus über 400 Jahren europäischer Kunst und gibt einen ausführlichen Überblick über die Entwicklung dieser beiden Techniken.
http://www.artgallery.nsw.gov.au/exhibitions/european-prints-and-drawings-1500-1900/
Die gesamte Bandbreite der europäischen Kunst ist in der kompakten Art Gallery des Verlages Parkstone-International zu finden. Das zehnteilige Werk widmet jeden Band einem europäischen Meister, der stellvertretend für ein Land oder eine ganze Epoche steht. Die praktischen, kleinformatigen Bände bieten somit einen detaillierten Einblick in die Kunst der Moderne.


One Comment
Klaus H. Carl
dear Niall (?), text is ok. Best regards, Klaus
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