Islamische kunst
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Wo Tradition und Kreativität in der Harmonie von der islamische Kunst zusammenkommen

Einführungsvideo: Video „Frau im Hijab beim Gehen in der Moschee“ von Max Avans von Pexels.

Der untenstehende Text ist ein Auszug aus dem Die Kunst des Islams (ISBN: 9781783106677), von Gaston Migeon und Henri Saladin herausgegeben von Parkstone International.

Die Kunst des Islam, die sich über vierzehn Jahrhunderte und ein riesiges geografisches Gebiet erstreckt, spiegelt die vielfältigen kulturellen und künstlerischen Traditionen muslimischer Gesellschaften weltweit wider. Verwurzelt in den Grundsätzen der islamischen Theologie und Ästhetik, umfasst die islamische Kunst ein breites Spektrum an Formen, darunter Architektur, Kalligrafie, Malerei, Keramik, Textilien und vieles mehr.

Im Mittelpunkt der islamischen Kunst steht der Verzicht auf figürliche Darstellungen, was zu einer Konzentration auf komplizierte geometrische Muster, Arabesken und stilisierte Blumenmotive führt. Diese Betonung der Abstraktion spiegelt den islamischen Glauben an die Einheit und Transzendenz Gottes sowie das Verbot des Götzendienstes wider. Die islamische Kunst enthält auch Elemente des Symbolismus, der Spiritualität und der dekorativen Ornamentik und dient oft als Mittel, um Hingabe auszudrücken, religiöse Lehren zu vermitteln und die gebaute Umwelt zu verschönern. Von der Erhabenheit der Moscheen und Paläste bis hin zur Intimität illuminierter Manuskripte und verzierter Teppiche – die Kunst des Islams inspiriert und fesselt das Publikum mit ihrer Schönheit, Vielfalt und tiefgreifenden kulturellen Bedeutung.

Sher-Dor-Madrasa, 1619-1636, islamische kunst
Sher-Dor-Madrasa, 1619-1636. Samarkand.

“Die Kunst des Islams” ist ein weit gefasster Begriff, der verschiedene künstlerische Ausdrucksformen in den Regionen umfasst, in denen der Islam Einfluss ausgeübt hat, von Spanien bis Südostasien. Die islamische Kunst zeichnet sich durch komplizierte geometrische Muster, Arabesken, Kalligraphie und das Verbot der Darstellung von Lebewesen aus. Sie spiegelt die Vielfalt der islamischen Kulturen und ihre reiche Geschichte wider.

Die islamische Kunst umfasst ein breites Spektrum an Medien, wie Architektur, Keramik, Textilien, Metallarbeiten und Manuskripte. Jede dieser Formen weist einzigartige Merkmale auf, die durch den kulturellen und historischen Kontext, in dem sie entstanden sind, beeinflusst werden.

Eines der bemerkenswertesten Merkmale der islamischen Kunst ist ihre Betonung geometrischer Muster. Diese Muster sind oft komplex und wiederholend und symbolisieren die unendliche Natur Gottes. Sie finden sich in der Architektur, z. B. in den komplizierten Kacheln von Moscheen und Palästen, sowie in der dekorativen Kunst, z. B. in Textilien und Keramiken.

Flasche, Mameluken-Dynastie, Mitte 14. Jh, islamische kunst
Flasche, Mameluken-Dynastie, Mitte 14. Jh. Emailliertes Glas. Museu Calouste Gulbenkian, Lissabon.

Arabesken, ein weiteres häufiges Motiv in der islamischen Kunst, sind kunstvolle Muster aus verschlungenen Blättern, Blumen und Ranken. Sie werden häufig zur Verzierung von Architektur und Manuskripten verwendet und verleihen der Komposition ein Gefühl von Rhythmus und Harmonie.

Die Kalligrafie, die Kunst der schönen Schrift, nimmt in der islamischen Kunst einen besonderen Platz ein. Die arabische Schrift, die wichtigste Schrift in der islamischen Welt, wird wegen ihrer ästhetischen Qualitäten verehrt. Kalligrafische Inschriften finden sich auf allen möglichen Gegenständen, von der Architektur bis zu Töpferwaren, und dienen sowohl dekorativen als auch funktionalen Zwecken.

Trotz des Verbots, in der islamischen Kunst Lebewesen darzustellen, fanden die Künstler kreative Wege, sich auszudrücken. Menschliche und tierische Figuren wurden oft in säkularen Kontexten dargestellt, z. B. in Miniaturmalereien und Illustrationen.

Sikandar macht Rast und sucht nach Wasser, 1520, islamische kunst
Süleiman, Sikandar macht Rast und sucht nach Wasser, Täbris, 1520. Miniaturmalerei, 20,5 cm x 24 cm. Institut für Orientalistik der Russischen Akademie der Wissenschaften, Sankt Petersburg.

Die islamische Kunst ist auch für die Verwendung leuchtender Farben und luxuriöser Materialien bekannt. Von den leuchtenden Blautönen der persischen Kacheln bis hin zu den komplizierten Goldarbeiten der mamlukischen Metallarbeiten haben islamische Künstler stets eine meisterhafte Beherrschung von Farbe und Handwerkskunst bewiesen.

Insgesamt ist die islamische Kunst ein Zeugnis für die Kreativität, die Innovation und den kulturellen Reichtum der islamischen Welt. Mit ihrer Schönheit und Raffinesse inspiriert und fesselt sie nach wie vor das Publikum in aller Welt.

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