Un guide des trésors abrités dans les musées les plus emblématiques d’Europe
Deutschland liegt in Mitteleuropa und ist eine Nation, die reich an Geschichte, Kultur und Innovation ist. Mit mehr als 83 Millionen Einwohnern ist es das bevölkerungsreichste Land in der Europäischen Union. Deutschland ist eine föderale parlamentarische Republik mit einem Bundeskanzler als Regierungschef und einem Bundespräsidenten als Staatsoberhaupt. Unter den bedeutenden Städten ist Berlin die Hauptstadt, während Hamburg, München, Frankfurt, Köln und Stuttgart eine kulturelle und wirtschaftliche Bedeutung haben.
Der untenstehende Text ist ein Auszug aus dem Kunst in Europa (ISBN: 9781783109029) von Victoria Charles, herausgegeben von Parkstone International.
Berlin
Berlin ist mit seiner wechselvollen Geschichte wieder die Hauptstadt Deutschlands und heute zugleich die zweitgrößte Stadt der Europäischen Union. Ursprünglich war Berlin die Hauptstadt des Preußischen Königreichs (ab 1701), ab 1871 des Deutschen Reiches, dann der Weimarer Republik (1918-1933) und später des Dritten Reiches (1933-1945). Nach dem Zweiten Weltkrieg in vier Besatzungszonen aufgeteilt, durch den Bau der Berliner Mauer von 1961 bis 1989 zweigeteilt, hat die Stadt seit der Wiedervereinigung 1990 ihren Status als Hauptstadt Deutschlands zurückerlangt. Heute ist Berlin dank seiner kulturellen, politischen und wissenschaftlichen Erfolge ein betriebsamer Mittelpunkt Europas. Festivals, Architektur, die zeitgenössische Kunst und auch das Nachtleben sowie eine hohe Lebensqualität locken Touristen aus aller Welt in diese Stadt.
Alte Nationalgalerie
Die Alte Nationalgalerie Berlin wurde 1876 eröffnet. Die Aufgabe der Galerie bestand in der Sammlung und Ausstellung früher preußischer Kunstwerke. Heute enthält die Sammlung Arbeiten des Biedermeier, des Neoklassizismus, Impressionismus und aktueller Kunstgenres. Als Gründungsgebäude der Deutschen Nationalgalerie beherbergt die Alte Nationalgalerie eine der größten deutschen Sammlungen von Gemälden und Skulpturen des 19. Jahrhunderts. Obwohl im Zweiten Weltkrieg schwer beschädigt, blieb dem Gebäude durch umfangreiche Renovierungen das ursprüngliche Aussehen der Fassade erhalten. Das Museum und einige Museen in der Nachbarschaft – die sogenannte Museumsinsel – sind Teil des UNESCO-Weltkulturerbes.
Gemäldegalerie
Die Gemäldegalerie ist Teil des Museumsnetzwerks der Nationalmuseen und wurde 1998 wieder aufgebaut; das ursprüngliche Museum wurde 1830 etabliert. Mit einer der weltweit führenden Sammlungen europäischer Kunst vom 13. bis zum 18. Jahrhundert baute das Museum ursprünglich auf der Sammlung des Herzogs von Preußen, Friedrich Wilhelm I. (1688-1740, genannt der „Soldatenkönig“) auf. Im Zweiten Weltkrieg verlor das Museum 400 Kunstwerke durch Bombenangriffe; der Rest der Sammlung war in Bunkern und Stollen in ganz Deutschland untergebracht und konnte so den Krieg überstehen. Die heutige Sammlung an deutscher Kunst kann kaum übertroffen werden, aber auch flämische, italienische und Primitive Kunst findet sich in großer Zahl.
Neue Nationalgalerie
Die Neue Nationalgalerie ist vermutlich das angesehenste Museum für moderne deutsche Kunst. Es wurde 1968 eröffnet, um die bestehende Nationalgalerie zu erweitern. Sowohl durch seine architektonische Gestaltung als auch durch seine Sammlungen wurde es als Medium für einen sozialen künstlerischen Ausdruck verwendet. Die Sammlung enthält Spenden des Kunsthändlers Otto van de Loo (*1924), darunter abstrakte und informelle Malstile aus Kunstrichtungen wie der Cobra– Bewegung oder der Spur-Kunstbewegung. Das Museum erhielt aufgrund seiner stahlgestützten Glaswand den Beinamen „Tempel aus Glas“ – als Hauptgesprächsthema seiner Zeit ist es bis heute eines der architektonischen Highlights Berlins.
Was die Kunst anbelangt: Die Sammlung, deren Schwerpunkt auf moderner Kunst des 20. Jahrhunderts liegt, vermittelt auch eine soziale Botschaft. Nach der Wiedervereinigung Deutschlands begrüßte das Museum eine Sammlung an Kunst aus der DDR – diese Epoche wurde in der Neuen Nationalgalerie großflächiger ausgestellt als in jedem anderen deutschen Museum.
Köln
Zunächst die Siedlung eines germanischen Stammes, wurde Köln später von den Römern als Colonia gegründet und ist trotz der massiven Zerstörungen im Zweiten Weltkrieg bis heute eine historisch reiche Stadt. Noch immer werden Spuren der römischen Zivilisation in der Stadt gefunden, viele römische Artefakte werden im Römisch-Germanischen Museum ausgestellt. Heute ist Köln für sein Nachtleben und seine Kulturszene bekannt. Mit über 70 Klubs und zahlreichen Bars und Pubs ist Köln ein großer Touristenmagnet. Aber abgesehen von den Attraktionen des Nachtlebens ist Köln auch für seine Kunstszene und die Sehenswürdigkeiten wie der Kölner Dom, das Rathaus, das Overstolzenhaus (1220-1225) als ältestes erhaltenes Patrizierhaus Deutschlands, für diverse romanische Kirchen und die Hohenzollernbrücke bekannt.
Wallraf-Richartz-Museum & Fondation Corboud
Als eines der prestigeträchtigsten Museen Kölns beherbergt das Wallraf-Richartz-Museum & Fondation Corboud eine Kunstsammlung vom Mittelalter bis zum frühen 20. Jahrhundert. Die Sammlung enthält gotische Arbeiten, Kunst der Renaissance und die größte Sammlung impressionistischer und neo-impressionistischer Kunst in Deutschland. Damit umfasst sie über 700 Jahre Kunstgeschichte. Die wertvollsten Aspekte der Grafischen Sammlung sind mittelalterliche Miniaturen, Aquarelle und Zeichnungen, während eines der seltensten Stücke der Sammlung Sophia van Bylants Buch der Stunden ist.
Obwohl das jüngste Gebäude zur Erweiterung des Museums 2001 errichtet wurde, reicht die Geschichte des Museums zurück bis in das frühe 19. Jahrhundert, als die Stadt die mittelalterliche Kunstsammlung von Ferdinand Franz Wallraf (1748-1824) erbte. Der erweiterte Name des Museums geht auf die Spende des Museumsgebäudes durch Johann Heinrich Richartz (1796-1861) und die Dauerleihgabe der impressionistischen und post-impressionistischen Sammlung von Gérard J. Corboud (*1925) zurück.
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